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Langlebige Produkte

Drei Fragen an Christoph Knepper – Obermeister der Innung für Metalltechnik Unna

Die Verarbeitung von Blechen nimmt bei WBG eine wichtige Rolle ein. SYMBOLBILD: PIXABAY

1. Welchen Beitrag leistet das Metallhandwerk, um das Klima zu schützen?Durch Anbieten und Einbauen von stark wärmegedämmten Fenstern und Türen wird eine möglichst hohe Energieeffizienz erreicht. Ebenso durch Anwendung neuartiger Leichtbauweise, z.B. mit dem Material Aluminium. Dies wird ebenfalls beim Türen- und Fensterbau genutzt.2. Welchen Stellenwert hat der Themenkomplex Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Regionalität in der Berufsausbildung im Metallhandwerk?Nachhaltigkeit stellen wir beispielsweise durch die Herstellung und Verwendung feuerverzinkter Produkte her. Sie korrodieren nicht so schnell und sind deshalb langlebiger. Aluminium als Material ist ebenfalls extrem lange haltbar, weil es fast nicht korrodiert. Im Vorfeld eines Projektes gewinnt die Auswahl von recyclingfreundlichen Materialien immer mehr an Bedeutung, da Abbruchmaterialien und Altprodukte heute nach Möglichkeit nach erfolgreichem Sortieren wiederverwendet werden.3. Wie hat sich das Berufsbild im Metallhandwerk in den vergangenen Jahren verändert?Ganz klar: Es geht immer mehr hin zu mechanisierten Verfahren. Das eigentliche Handwerk wird zwar nie ganz wegfallen, aber viel wird auf Maschinen, beispielsweise mit CNC-Steuerung, verlagert und Herstellungsverfahren werden automatisiert. Bei Einzel- oder Sonderbestellungen ist aber das Handwerk nach wie vor gefragt.