Wer seinen Garten noch gründlich für den nahenden Frühling vorbereiten will, sollte sich sputen: Nur noch bis zum 1. März dürfen Hecken, Gebüsche und andere Gehölze geschnitten oder „auf den Stock“ gesetzt werden. Und das aus gutem Grund, denn mit dem Frühling beginnen die ersten Vögel, ihre Nester zu bauen und den Nachwuchs aufzuziehen.
Auch Kleinsäuger und Insekten benötigen Hecken, Gebüsche und Bäume als Nist-, Brut-, Wohn- und Zufluchtsräume. Damit die Tiere diese finden, ist es vom 1. März bis zum 30. September verboten, Gehölze zu schneiden.
Ausnahmen möglich
Von dem Verbot gibt es nur wenige Ausnahmen: Schonende Form- und Pflegeschnitte zur Beseitigung des Zuwachses von Gehölzen und zur Gesunderhaltung von Bäumen sind auch in dieser Zeit erlaubt. Ebenso der Rückschnitt von Gehölzen zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit. Zur Vorbereitung genehmigter Bauvorhaben darf ein Gehölzbewuchs ebenfalls beseitigt werden. Auch behördlich angeordnete Maßnahmen dürfen in der Schutzzeit durchgeführt werden.
Behördliche Maßnahmen
Hierunter fallen insbesondere Verkehrssicherungsmaßnahmen an Bahntrassen oder anderen Verkehrswegen. Zudem dürfen Bäume, die im Wald, in Gärten oder Parkanlagen stehen, in der Schutzzeit ebenfalls geschnitten oder auch gefällt werden.
Wichtig: Die Schutzbestimmungen bestehen überall und unabhängig davon, ob Tiere in den geschützten Gehölzen vorkommen. Die Ausnahmen gelten nur unter Berücksichtigung der jeweiligen Baumschutzsatzungen und Schutzgebietsverordnungen.
Veranstaltungstipps in der Seestadt
Von den Römern bis Fahrrad-Flohmarkt - Haltern hat viel zu bieten!
Die Ausstellung: „Ein heißes Eisen! - Römische Schmiedekunst“ findet an diesem Wochenende im Römermuseum ein Ende. Der Eintritt kostet 6 Euro.
Elke Gold liest am Sonntag, 3. März, ab 14 Uhr aus ihren Kindermärchen „Hugo der Wassergeist“ in der Buchhandlung Kortenkamp, Lippstr. 2. Für Kinder ab 4 Jahren. Eintritt frei.
Shoppen nach Lust und Laune: Verkaufsoffener Sonntag am Sonntag, 3. März, von 14 bis 18 Uhr in der Halterner Innenstadt.
Heilpflanzenworkshop - Heilkraft von Knospen - kleine Knospen große Wirkung. Im Workshop am 9. März von Carmen Berling können die Teilnehmenden ein Knospenpräparat für die eigene Hausapotheke erstellen. Treffpunktbekanntgabe erfolgt nach Anmeldung. Infos und Kontakt: c.berling@hohemark erleben.de, Tel. 0157/ 39715720. Kosten: 75 Euro.
Die Nachtwächterführung am 9. März von 18.30 bis 19.45 Uhr verspricht unterhaltsame Geschichten über die nächtlichen Gassen Halterns. Anmeldungen und weitere Informationen: Tourist-Info im Alten Rathaus, Tel. (02364) 933365, -366, Kosten: 9 Euro. Erneut ruft Bürgermeister Andreas Stegemann dazu auf, sich am Aktionstag „Sauberes Haltern am See“ zu beteiligen. Dieser findet dieses Jahr am Samstag, 16. März, statt. Telefonische Anmeldungen sind unter den Rufnummern 933-476 und 480 möglich oder können per E-Mail an baubetriebshof@haltern.de geschickt werden.
Eine Musikalische Zeitreise von den 80ern bis in die Gegenwart dafür steht die Coverband „Ninety Percent“ aus Haltern am See. Am 16. März treten sie im Lea Drüppel Theater um 20 Uhr auf. Tickets gibt's hier: /www.lea-drueppel-theater.de/ticketshop.html
Die Radstation Haltern am See veranstaltet auch in diesem Jahr am 13. April ab 9 Uhr wieder ihren beliebten Flohmarkt „Rund ums Rad“. Das Motto lautet: „Kaufen und Verkaufen - von Privat an Privat“! Der Flohmarkt ist ausschließlich für private Anbieter gedacht, gewerbliche Händler werden nicht zugelassen. Die Standgebühr beträgt 5 Euro. Anmeldungen nimmt die Radstation unter der Tel.-Nr: (02364) 93022-13 entgegen.
Sicherheit für Fahrräder
Nach Schulhofumgestaltung erhält die Silverbergschule ein neues Fahrradhaus.
Im letzten Jahr hat sich auf dem Schulhof der Silverbergschule einiges getan: Ein großes, hölzernes Piratenschiff und viele weitere Spielgeräte aus Naturmaterialien machen die Pause für die Schülerinnen und Schüler zum echten Erlebnis.
Durch die Umrüstung auf LED und eine zusätzliche Leuchte ist der Schulhof in den Abendstunden viel heller als noch zuvor. Ab 16 Uhr überwachen außer-dem sechs Kameras das Gelände. Das neue Fahrradhaus soll dazu beitragen, die Sicherheit weiter zu erhöhen. Es ist aus Holz gefertigt und ähnelt einer Fahrradüberdachung, wie sie bereits im Wendehammer an der Muttergottesstiege im Bereich der Innenstadt zu finden ist.
Der Unterschied: durch eine zusätzliche Wand ist die Abstellmöglichkeit an der Grundschule komplett geschlossen und kann nur per Schiebetür betreten werden. Mit seinem Gründach soll sich das Haus optimal in die Umgebung einfügen.
Bis zu 100 Fahrräder
Zukünftig wird es Platz für bis zu 100 Fahrräder und Roller bieten, die an einen Bügel angeschlossen werden können. „In der Vergangenheit sind es deutlich mehr Fahrräder und Roller geworden, die abgestellt werden mussten“, stellt Julian Lewe, kommissarischer Leiter der Grundschule, fest: „Unsere alte Abstellanlage ist da schon an ihre Grenzen gekommen.“ Der Platz für das Fahrradhaus ist so gewählt, dass Schülerinnen und Schüler nicht mehr über den kompletten Schulhof fahren müssen, um ihr Fahrrad oder ihren Roller abzustellen. Es wird direkt gegenüber vom Anbau an der Zufahrt zum Schulhof errichtet.