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Baubetriebshof in Haltern setzt auf Elektromobilität

Gerade erst hat der Baubetriebshof sein erstes Elektrofahrzeug geliefert bekommen. Es wird vor allem für die Spielplatzwartung eingesetzt und nimmt in den nächsten Tagen seinen Dienst auf.

Norbert Bornemann (Verantwortlicher für den Fuhrpark am Baubetriebshof, von links), Marc Borgers (stellvertretender Fachbereichsleiter Technische Dienste) und Baudezernent Siegfried Schweigmann stellen das neue Elektrofahrzeug für die Spielplatzwartung vor. FOTO STADT HALTERN AM SEE

Klein und wendig ist das neue Fahrzeug - und damit gut geeignet, um auf schmalen Wegen zurechtzukommen. Es verfügt über eine Kipppritsche und eine große, integrierte Werkzeugbox. In dieser werden Heckenscheren und andere nützliche Utensilien verwahrt, um Halterns Spielplätze auf Vordermann zu bringen. „Das Fahrzeug ist ideal für unsere Zwecke und einfach in der Handhabung“, lobt Norbert Bornemann, Verantwortlicher für den Fuhrpark am Baubetriebshof.

Erweiterung geplant

Die Kosten für die Anschaffung belaufen sich auf rund 60.000 Euro. Gut 17.000 Euro konnten durch eine Förderung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr gewährt werden. Sie stammen aus der Richtlinie „KSNI“ zur Förderung von Nutz- und Sonderfahrzeugen mit klimaschonenden An-trieben und dazugehöriger Tank- und Ladeinfrastruktur. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert, Anträge werden durch das Bundesamt für Logistik und Mobilität bewilligt. Aus insgesamt 43 Fahrzeugen und 10 Anhängern setzt sich die Fahrzeugkolonne des Baubetriebshofs damit nun zusammen. Die neue Ergänzung im Portfolio ist das erste Elektroauto es soll allerdings nicht das Einzige bleiben. Bereits bestellt sind eine Straßenkehrmaschine und ein Diese Personentransporter sollen voraussichtlich im zweiten Quartal 2024 geliefert werden und sind Ersatzfahrzeuge für auslaufende Modelle. „Wir schauen uns an, wie sich die E-Fahrzeuge in der Praxis bewehren und werden dann schrittweise über eine Erweiterung der E-Mobilität nachdenken“, erläutert Siegfried Schweigmann die weitere Planung.

Alle Voraussetzungen für einen reibungslosen Ablauf sind bereits geschaffen: Die Verwaltung verfügt über insgesamt elf eigene Ladesäulen an den drei Standorten (Neues Rathaus, in einer Garage auf dem Musikschulparkplatz und am Baubetriebshof), an denen E-Fahrzeuge Halt machen können.

Sechs der Ladesäulen sind am Baubetriebshof installiert. Dort werden sie voraussichtlich ab dem Sommer aus der neuen Photovoltaikanlage gespeist, die auf der Fahrzeughalle angebracht wird. Die Gesamtverwaltung setzt bereits seit Längerem auf Elektromobilität: Vier E-Fahrzeuge und ein Hybridfahrzeug sind in verschiedenen Fachbereichen im Einsatz zum Beispiel für Hausmeistertätigkeiten, das Austragen von Post oder Ähnlichem.