Unser Stadtname Haltern am See verspricht naturnahe Erholung und Wasser – es gibt allerdings viel mehr, was uns auszeichnet. Wir versorgen das Ruhrgebiet als „Grüne Lunge“ nicht nur mit frischer Luft, sondern dank unserer hervorragenden Landwirtinnen und Landwirten auch mit frischen, nachhaltigen Produkten aus der Seestadt. In der Regel sind die Höfe bereits seit mehreren Generationen in Familienbesitz. Die ganze Familie zieht als Team an einem Strang. Dadurch finden Tradition und neue, innovative Geschäftsideen zusammen. Das Resultat ist eine gut laufende Direktvermarktung, die breit aufgestellt ist und uns Verbraucherinnen und Verbraucher erfreut.
Frische Ideen
Genauso haben wir aber auch Landwirtinnen und Landwirte, die sich auf ein Produkt spezialisiert haben und durch frische Ideen ein breites Publikum erreichen. So wie es Milchbauer Matthias Schulte-Althoff tut, der nun zurecht als Unternehmer des Jahres ausgezeichnet wird. Bei ihm weiß die Kundschaft genau, wo die Milch herkommt und, dass ihm das Tierwohl am Herzen liegt. Seine Produkte sind nachhaltig, frisch und lecker. Nur das allein reicht leider nicht – die Konkurrenz auf dem Markt ist groß. Deshalb hat der Halterner sich eine Marke rund um seine Person aufgebaut. Als „Milchbauer Matthias“ vertreibt er seine Produkte über die Stadtgrenzen hinaus und stellt dabei unter Beweis, dass Haltern am See nicht nur guttut, sondern eben auch gut schmeckt. Auch auf der Plattform „Wochenmarkt24“ ist der Landwirt aktiv. So ist die Milch, die morgens gemolken wird, bereits abends im Kühlschrank der Konsumentinnen und Konsumenten. Besser geht es nicht.
Die nachhaltigen Glasflaschen mit der Aufschrift „Trink Mi[l]ch“ können außerdem an seiner Milchzapfstelle an der Flaesheimer Straße frisch aufgefüllt werden. Mit der Jogurt[l]ust und dem Trink[J]oghurt hat Schulte-Althoff sein Sortiment clever erweitert und sich für die Zukunft gut aufgestellt.
Höfe ruhig mal besuchen
Ich kann nur an jede Bürgerin und jeden Bürger appellieren, auf regionale Produkte zurückzugreifen und unseren heimischen Höfen einen Besuch abzustatten – es lohnt sich. Gerade für Fahrradtouren durch unser schönes Stadtgebiet bietet es sich an, die oft sehr idyllisch gelegenen Höfe oder „Tankstellen“ der etwas anderen Art in die Streckenplanung mit aufzunehmen. So wird ein kleiner Zwischenstopp zu einem echten Höhepunkt.