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Mit Münztrick und Zahlencode

Jetzt überprüfen, ob die alten Winterreifen noch bis Ostern und für die nächste Saison genug Profil haben.

Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch können selbst an Ostern noch Autofahrer überraschen – daher besser auch während der Saison die Profile checken. FOTO PATRICK PLEUL/DPA

Von Oktober bis Ostern auf Winterreifen. So lautet eine Faustregel, an der man sich immer noch gut orientieren kann, sagt der ADAC Nordrhein. Ob die alten Reifen noch genug Profil haben, lässt sich mit einer 2-Euro-Münze checken.

Deren silberner Rand ist vier Millimeter breit. Wer die Münze zwischen zwei Profilblöcke steckt und den Rand nicht mehr sieht, hat genug Profil. Zwar sind gesetzlich nur mindestens 1,6 Millimeter vorgeschrieben, das ist dem Autoclub aus Sicherheitsgründen aber zu wenig, weswegen er zu mindestens vier 4 Millimeter oder mehr rät.

Unabhängig vom Profil sollten Winterreifen spätestens nach sechs Jahren ausgetauscht werden, so der ADAC Nordrhein. Wer neue Winterreifen kauft, achtet darauf, dass er keine zu alte Lagerware erwischt.

Älter als zwei Jahre sollten Neue nicht sein. Wann Reifen hergestellt wurden, verrät die DOT-Nummer mit den letzten vier Zahlen an der Reifenflanke. „0916“ etwa steht für die neunte Produktionswoche des Jahres 2016.

Wegen der situativen Winterreifenpflicht müssen Winterreifen immer dann am Auto sein, wenn Reif- oder Eisglätte, Glatteis, Schneematsch oder Schnee auf den Straßen ist. Ansonsten drohen Bußgelder und Punkte in Flensburg. dpa