Eines Tages saß Lena am Küchentisch und schrieb ihren Wunschzettel. Lena dachte: „Dieses Jahr wünsche ich mir keine Spielsachen, sondern ein Weihnachten wie vor zwei Jahren.“Lenas Mutter Kati kam in die Küche und fragte: „Lena, was machst du denn da?“ „Ich schreibe meinen Wunschzettel“, antwortete Lena..
„Lass mal sehen“, entgegnete Kati. „Sag mal, bedrückt dich etwas? Du siehst irgendwie traurig aus“, wollte Kati wissen. „Ich habe Angst, dass wir dieses Weihnachten wieder alleine feiern müssen“, sagte Lena weinend. „Mama, kannst du mir einen Gefallen tun?“, schluchzte Lena. „Aber natürlich mein Schatz“, entgegnete Kati beruhigend. „Also, schieß los, was für ein Gefallen soll ich dir tun?“, Kati wartete Lenas Antwort gespannt ab. „Naja, können wir nicht ein Rezept für ein sooooo schönes Weihnachten schreiben, wie es noch nie gab?“, fragte Lena Kati schon aufgemuntert. „Vielleicht können wir so Weihnachten retten“, sagte Lena.
„Bestimmt, hast du denn schon eine Idee?“, fragte Kati Lena schmunzelnd.
Lena lief los und holte aus dem Arbeitszimmer Papier, Schere und Buntstifte. Sie schnitten kleine Schnipsel zurecht, auf denen jeweils eine Zutat stand. In bunten Buchstaben war zu lesen:
Zutaten für eine glückliche Welt:
- Hoffnung
- Impfstoff für alle
- Gesundheit
- Frieden
- Toleranz
- Akzeptanz
- Liebe
Man nimmt all diese Zutaten, schüttet sie in einen Topf, rührt kräftig um, sodass alles gleichmäßig verteilt ist.
„Mama“, sagte Lena, „jetzt muss das Rezept nur noch in allen Länder dieser Welt verteilt werden“.
„Ja, mein Schatz, dann hätten wir alle ein wirklich schönes Weihnachten“.