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Selbstbestimmung über den Tod hinaus

 

Vorsorge ist Fürsorge – Selbst bestimmen, was am Ende des eigenen Lebens passiert. FOTOS (2) BLUDAU

Was passiert nach meinem Leben? Die Antwort kann jeder nur selbst herausfinden, denn dies obliegt dem persönlichen Glauben. Wir leben im Trubel des Alltags mit Familie, Arbeit, Freunden, Reisen und Hobbys. Mitten im Leben ist es fast unmöglich, sich über das Thema Tod Gedanken zu machen – geschweige denn über den eigenen.

Wieso auch? Es ist unangenehm und macht Angst, darüber nachzudenken, denn dann könnte man zu dem Schluss kommen: Auch mein Leben wird enden – und diese Erkenntnis möchte niemand wahrhaben.

Manchmal stirbt ein älterer Mensch aus der Familie. Doch nicht nur alte oder kranke Menschen ereilt dieses Schicksal. Ab und zu – meist plötzlich und unerwartet – stirbt jemand, der noch mitten im Leben stand. Und dann? Neben dem Schock der Angehörigen bleibt ganz oft die Frage: Was für eine Bestattung soll es sein? Und wie soll diese bezahlt werden? 

Selbstbestimmung über den Tod hinaus-2

Selbstbestimmung und finanzielle Absicherung

Ältere Menschen haben öfter bereits Vorstellungen von ihrer Beerdigung und planen sie vorab. Da man im Alter mehr Pflege benötigt, werden die finanziellen Ausgaben höher. Durch eine Bestattungsvorsorge können die eigenen Ersparnisse vor Zugriff geschützt werden.

„Meine Erfahrung zeigt, dass die Menschen, die eine Bestattungsvorsorge abgeschlossen haben, danach erleichtert sind, dass sie diese Fragen zu Lebzeiten selber geklärt haben“, sagt Eva-Maria Staufer, Inhaberin des Bestattungshauses Schulte und Bestattungen Amerongen.

„Manche sagen sogar, sie sind erleichtert und beruhigt, dass sie wissen, was nach ihrem Ableben passiert und wer sich kümmert. Denn sie haben ihre Wünsche formuliert und sich den Bestatter ihres Vertrauens ausgesucht, für sich und ihre Angehörigen.“

"Menschen sind erleichtert, das erlebe ich immer wieder, wenn sie wissen, was nach ihrem Tod passiert."

Eva-Maria Staufer, Bestattermeisterin, rät ihren Kunden gerne zu einer Bestattungsvorsorge. Die Resonanz ist äußerst positiv

Wünsche formulieren und hinterlegen

Immer öfter werde sie gefragt, wann beziehungsweise in welchem Alter man mit einer Bestattungsvorsorge beginnen solle.

„Meine Antwort darauf ist: Immer sofort, wenn der Gedanke aufkommt. Man kann dies auch mit 30 schon tun und muss nicht erst 60 oder 70 Jahre alt sein.“ Zunächst könne man seine Wünsche selbst aufschreiben.

Danach solle man bei einem Bestatter ein Beratungstermin vereinbaren und sich über die Kosten und die Absicherungsmöglichkeiten informieren lassen, rät die Expertin.

„Sie können hierbei feststellen, ob dies der Bestatter Ihres Vertrauens ist oder Sie sich weiteren Rat einholen.“ Denn Vorsorge bedeutet: Selbst bestimmen, Notwendiges regeln, Entlastung der Angehörigen.

„Bei weiteren Fragen zu Vorsorgemöglichkeiten und Trauerfall stehen wir Ihnen mit unserer Erfahrung und Kompetenz zur Seite“, verspricht Eva-Maria Staufer.