Haltern. Ende des vergangenen Jahres kommt es zu einem SEK-Einsatz in Haltern: Am Morgen des 2. Dezember 2020 rückte die Polizei mit einem gewaltigen Aufgebot an.Ein anonymer Hinweis bringt die Fahnder auf die Spur eines 44-jährigen Halterners. Er wird im Juni schließlich zu viereinhalb Jahre Haft verurteilt.
Bei dem SEK-Einsatz finden die Beamten einen als gestohlen gemeldeter Revolver samt 500 Schuss Munition, außerdem zwei Schlagringe (einer mit Elektroschocker-Funktion) und ein Teleskopschlagstock. Dazu Amphetamin (im Eisschrank) und Marihuana.
Den Drogenhandel gibt der 44-Jährige sofort zu. Dass er auch mit Waffen handelt, kann das Gericht nicht feststellen. Der Angeklagte war zuletzt 2016 zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. „Das hätte eigentlich Warnung genug sein müssen“, so die Richterin.